Mein heutiger Beratungsansatz hat seinen Ursprung in meiner Tätigkeit als medizinische Fachkosmetikerin. Dabei wurde mir bewusst, dass wir oft einen Teil von uns abspalten, um einem Ideal von Schönheit, Reichtum und Erfolg zu entsprechen. Doch ist es wirklich unser eigener Wunsch, so in der Welt aufzutreten? Häufig folgen wir nur den Vorstellungen anderer.
In meiner Arbeit mit vielen Krebspatientinnen und Frauen wurde mir klar, dass viele von ihnen einen tiefen Schmerz in sich trugen. Sie suchten nach Erfüllung und greifbaren Lösungen, oft ohne zu wissen, was ihnen wirklich fehlte. Die Leere, die sie fühlten, war enorm.
Diese Erfahrungen motivierten mich, verschiedene Studiengänge zu absolvieren, die ich erfolgreich abgeschlossen habe. Mein Ziel ist es, Menschen zu unterstützen, mit Achtsamkeit ihre eigene Identität zu entdecken und ein erfülltes Leben zu führen. Besonders Frauen möchte ich auf ihrem Weg begleiten, damit sie ihr inneres Selbstwertgefühl erkennen, Achtsamkeit in ihren Alltag integrieren und die Liebe zum Leben wieder in sich spüren können.
„Zum Glück kann niemand sehen, was ich denke.“ Wir setzen eine „Maske“ auf und machen weiter, während unser Schmerz und unsere Ängste in uns bleiben.
Aber ist das wirklich so? Können wir wirklich nicht den Schmerz der andern und ihre Ängste sehen ?
Wir wollen den Schmerz und Ängste oft nicht anerkennen, weder bei uns noch bei anderen. Deshalb schieben wir es beiseite.
Für eine Weile funktioniert das, doch je länger wir das tun, desto mehr fühlen wir uns unwohl und zweifeln an uns selbst.
Die Sucht nach äußerer Schönheit, wir zur Flucht. Wir fragen uns: „Wäre ich doch nur jemand anderes, dann wäre ich glücklicher.“
Ist das die Antwort auf unser inneres Ungleichgewicht?
Doch die Frage bleibt: Vielleicht liegt die Antwort nicht nur in der Veränderung unseres Äußeren, sondern in der Akzeptanz unseres Selbst. Wahres Glück und innere Balance kommen von der Auseinandersetzung mit unseren Gefühlen, der Annahme unserer Schwächen und der Wertschätzung unserer Einzigartigkeit.
Am Ende spielt es keine Rolle, wie viel wir an uns ändern lassen oder ob wir uns optisch gehen lassen. Ein Blick in den Spiegel reicht oft aus, um etwas zu finden, das wir kritisieren, hassen oder ablehnen. Wer ist diese immer lauter werdende kritische Stimme in uns?
Führen wir eine liebevolle Beziehung zu uns selbst? Welchen Titel würden wir ihr geben? Ist es eine Liebesbeziehung oder eher ein lebenslanges Drama, voll von Strafen und Hass? Durch Achtsamkeit können wir lernen, diese kritische Stimme zu erkennen und liebevoll mit uns umzugehen.
Innere Realitäten können nicht nur uns selbst, sondern auch ganze Systeme lähmen und ein erfülltes Miteinander verhindern. Wenn wir uns der Achtsamkeit und Selbstakzeptanz öffnen, können wir diese negativen Muster durchbrechen.
Oft bleiben wir in Negativität und Ohnmacht der Vergangenheit gefangen und bringen diese unbewusst in unsere Außenwelt. Erst wenn wir unsere inneren Realitäten mit Achtsamkeit erkennen und angehen, können wir uns befreien.
Seelische Gesundheit ist entscheidend für ein glückliches Leben. Wenn Menschen sich selbst besser verstehen und im Einklang mit sich leben, wird alles um sie herum liebevoller und ausgeglichener.
Wichtig ist die Entscheidung, ein gesundes und liebevolles Leben zu führen. Dazu gehört, sich klar darüber zu sein, wer man ist und was man will. Wenn wir uns darüber im Klaren sind, können wir besser handeln und Entscheidungen treffen, die uns guttun.
Ein gesundes System, sei es in Freundschaften oder in der Gesellschaft, funktioniert gut, wenn jeder seine eigene Identität respektiert und gleichzeitig auf die Bedürfnisse der anderen achtet. So entsteht ein harmonisches Miteinander, das sowohl individuelles Wohlbefinden als auch gemeinschaftliche Zufriedenheit fördert.
Immer mit dem Blick auf sich selbst zu richten, ist wichtig. Nur wenn wir uns selbst kennen und lieben, können wir auch andere wirklich wertschätzen und unterstützen. Das führt zu einer positiven Atmosphäre, in der jeder gedeihen kann.
Erschöpfung als Zustand beschreibt ein Gefühl der totalen Müdigkeit und des Mangels an Energie, das sowohl körperliche als auch geistige Aspekte umfasst. Sie kann durch wiederholte Belastungen, monotone Tätigkeiten oder das Fehlen von Sinn und Abwechslung im Alltag entstehen. In diesem Zustand fühlen sich Menschen oft ausgelaugt und unmotiviert, was zu einer verminderten Leistungsfähigkeit und einem Rückgang der Lebensfreude führen kann.
In solchen Phasen ist es wichtig, nach neuen Perspektiven oder Aktivitäten zu suchen, die frischen Wind in den Alltag bringen.
Die Aktivierung innerer Kraft kann durch Resilienz unterstützt werden. Resilienz ist die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen, Herausforderungen zu meistern und sich an Veränderungen anzupassen.
Durch die Stärkung unserer inneren Kräfte finden wir mehr Sinn in unserem Handeln und verstehen besser, wo wir stehen. Wenn wir uns bewusst werden, gewinnen wir Klarheit über unsere Werte und Ziele, was uns hilft, bewusste Entscheidungen zu treffen. Eine starke innere Kraft ermöglicht es uns, Herausforderungen zu meistern und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. So leben wir zufriedener und erfüllen nicht nur uns selbst, sondern tragen auch zu einem positiven Umfeld für andere bei.